Elektromobilität: Oppenhoff berät DEPPE-Unternehmensgruppe bei Batterie-Recyling-Joint Venture mit Fahrzeug-Werke Lueg AG
Oppenhoff hat die DEPPE-Unternehmensgruppe beim Joint Venture im Bereich des Batterie-Recyclings mit der Fahrzeug-Werke Lueg AG beraten.
Beide Unternehmen etablieren mit dem Zusammenschluss einen ganzheitlichen Recyclingprozess für Lithium-Batterien. Gemeinsam wird zudem in eine hochmoderne Anlagentechnologie in Meppen investiert, um wichtige Rohstoffe für die Herstellung von neuen Batterien für Elektrofahrzeuge rückgewinnen zu können. Zudem soll ein dezentrales Logistiknetz für Entladung und Demontage über LUEG Standorte im In- und Ausland aufgebaut werden. Das neu entstehende Joint Venture soll unter RE.LION.BAT. Circular GmbH firmieren. Die kartellrechtliche Freigabe für das Joint Venture steht noch aus.
Die DEPPE-Unternehmensgruppe mit Sitz in Lingen zählt in der Entsorgungsbranche mit ihrer mehr als 120-jährigen Firmengeschichte zu den führenden Unternehmen in Deutschland. Die DEPPE-Unternehmensgruppe ist vielseitig im Metall- und Batteriehandel sowie im Recycling tätig.
LUEG gehört zu den größten Anbietern für individuelle Mobilität in Deutschland. 1868 als Wagenfabrik in Bochum gegründet, hat die LUEG-Gruppe heute insgesamt knapp 2.400 Beschäftigte in Europa. Sie ist mit 33 Standorten in sechs Ländern heute einer der größten Mobilitätsdienstleister Deutschlands.
In einer Partnerschaft auf Augenhöhe ergänzen sich zwei mittelständische Familienunternehmen mit langer Historie in einem wachsenden Zukunftsmarkt – der Elektromobilität. Diese Art des Zusammenschlusses von Automobilhändler und Recyling-Unternehmen ist im deutschen Mittelstand ein Novum.
„Das Joint Venture liefert Antworten auf grundsätzliche Fragen der nachhaltigen Elektromobilität und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Transformation der europäischen Automobillandschaft“, so Dr. Philipp Heinrichs, Junior Partner im Bereich Gesellschaftsrecht und Mergers & Acquisitions bei Oppenhoff.
Das Oppenhoff-Team unter Federführung von Dr. Philipp Heinrichs (Gesellschaftsrecht/M&A) umfasste außerdem Jonas Weise (Gesellschaftsrecht/M&A), Alexandra Groth (Arbeitsrecht), Dr. Daniel Dohrn, Renée Cherelle Eckruth (beide Kartellrecht), Marc Krischer und Hanjo Prondzinski (beide Steuern).
Die Sektorgruppe Automotive & Mobility bei Oppenhoff berät regelmäßig führende OEMs und Zulieferer sowie Verbände umfassend zu Fragen im Bereich Automotive und Mobility – von M&A-, Joint Venture- und Lieferverträgen über Restrukturierung bis hin zu Vertriebsstrukturen. Unter anderem begleitete die Kanzlei die ND Group B.V. bei der Finanzierungsrunde von über 30 Millionen Euro für e.GO Mobile mit internationalen Investoren.