LiDAR Start-up Blickfeld schließt Series-A-Finanzierung unter Beteiligung von Continental und Wachstumsfonds Bayern ab
Das Münchener LiDAR Start-up Blickfeld hat seine Series-A-Finanzierung abgeschlossen. Die Venture Capital Einheit von Continental führt die Finanzierungsrunde zusammen mit dem Wachstumsfonds Bayern, der von Bayern Kapital verwaltet wird, an. Auch die bestehenden Investoren Fluxunit – OSRAM Ventures, High-Tech Gründerfonds, TEV (Tengelmann Ventures) und Unternehmertum Venture Capital Partners bekräftigen ihr Engagement. Blickfeld plant, die neuen finanziellen Mittel für das Hochfahren der Serienproduktion, die Qualifizierung ihrer LiDAR-Sensoren für den Automobilmarkt sowie die Stärkung der Anwendungsentwicklung und des Vertriebs für industrielle Märkte einzusetzen.
Blickfeld entwickelt und produziert LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren und Software für die Umfelderfassung. Der von Blickfeld entwickelte Solid-State-Sensor liefert hochauflösende, dreidimensionale Umgebungsdaten und sticht durch seine hohe Leistung selbst bei widrigen Umweltbedingungen sowie seine kleine Baugröße hervor. Blickfelds patentierte Technologie ist besonders vorteilhaft bezüglich ihrer Industrialisierbarkeit und ermöglicht eine hochautomatisierte Produktion der Geräte, sodass das Unternehmen den automobilen Massenmarkt bedienen kann. Die Sensoren finden unter anderem im autonomen Fahren sowie in Smart City-, Industrie- und Security-Lösungen Verwendung.
Die Series-A-Finanzierung ermöglicht Blickfeld das Hochfahren der Serienproduktion.
„Die Sicherheit autonomer Fahrzeuge basiert auf LiDAR-Sensorik. Wir sehen uns hier einmalig positioniert, da sich unsere Technologie durch Massenmarktfähigkeit und Industrialisierbarkeit abhebt“, so Blickfeld-Mitgründer Florian Petit. „Doch der Mobility-Bereich ist nicht das einzige Einsatzgebiet für unsere LiDAR-Sensoren und Erkennungssoftware: Zahlreiche weitere erfolgreiche Kundenprojekte in der Logistik, Smart City oder Security bestätigen unseren Ansatz ebenso wie das finanzielle Engagement der Venture Capital Einheit von Continental, Bayern Kapital und unserer bisherigen Investoren. Wir freuen uns, nun die nächsten Schritte in den Serieneinsatz zu gehen.“
Nils Berkemeyer, Venture Capital Manager bei Continental, erklärt: „Mit einem sektorübergreifenden Nutzenversprechen, i.e. Zuverlässigkeit, Leistungsstärke und Skalierbarkeit, adressiert Blickfeld neben dem Automotive Bereich gleich mehrere Wachstumsmärkte. Besonders beeindruckend ist dabei die fortgeschrittene Technologiereife, die das Team in sehr kurzer Zeit erreicht hat. Mit der Unterstützung von starken Venture-Capital-Investoren und Branchenexperten ist Blickfeld nun bestens positioniert, um sich weltweit als Schlüsselanbieter für optische Sensorik zu etablieren.“
Das von Dr. Mathias Müller, Dr. sc. Florian Petit und Rolf Wojtech gegründete Start-up Blickfeld ist in seinem dreijährigen Bestehen auf ein Team von inzwischen über 100 Personen gewachsen. In den nächsten Monaten soll insbesondere das Anwendungsentwicklungs- und Vertriebsteam weiter ausgebaut werden, damit das Unternehmen neben dem Automobilmarkt auch verstärkt Potentiale in Industrieanwendungen verfolgen kann. Zudem wird sich das Blickfeld-Team in der kommenden Zeit auf die Qualifizierung der Kernkomponenten seines LiDAR-Sensors für den Automobilmarkt konzentrieren und die Produktion weiter ausbauen.
Über Blickfeld
Blickfeld, 2017 in München gegründet, ist ein Anbieter von 3D LiDAR-Produkten für autonome Fahrzeuge und IoT-Anwendungen. Die Blickfeld LiDAR-Produkte erfüllen höchste Leistungsanforderungen im Hinblick auf Leistung, Kosten und Größe, die für den Massenmarkt erforderlich sind. Das Unternehmen wird finanziell unterstützt von Continental, Bayern Kapital, Fluxunit – OSRAM Ventures, TEV (Tengelmann Ventures), High-Tech Gründerfonds und Unternehmertum Venture Capital Partners.
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