Mition erwirbt Hersteller für Aufzug-Steuerungen

  • Nachfolgelösung für Familienunternehmen KLST
  • Wachstumspotenzial durch Synergien im Mition-Portolio  
  • Standort in Zülpich wird unverändert weitergeführt

Die Mition GmbH Mittelstandsbeteiligungen („Mition“) erwirbt die Detlef Klinkhammer Steuerungen und Komponenten für Aufzüge GmbH („KLST“).

Mit dieser Transaktion erweitert Mition ihr Portfolio um einen fest etablierten Anbieter von Steuerungen, Schaltschränken und Komponenten für Aufzüge. Zugleich löst die Beteiligungsgesellschaft auf diesem Weg die Nachfolge in dem mittelständischen Familienunternehmen.

KLST (Zülpich, www.klst-lift.de) wurde 1989 von Detlef Klinkhammer gegründet. An seinem Standort in Zülpich (Nordrhein-Westfalen) entwickelt und fertigt das Unternehmen mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuelle Steuerungssysteme für die Aufzugbranche, vom vereinfachten Güteraufzug bis hin zur komplexen Gruppensteuerung für den Neubau und die Modernisierung. Seine Produkte bewegen Menschen in Krankenhäusern, Forschungseinrichtungen, Bürogebäuden und in Hotels. Zu den Kunden gehören nahezu alle namhaften Aufzughersteller.

Steuerungen, Schaltschränke und Komponenten für Aufzüge sind hochgradig individualisiert und werden nach den jeweiligen Kundenanforderungen gefertigt. Das Produktportfolio umfasst diverse Umbaupakete für Aufzüge mit und ohne Maschinenraum sowie zahlreiche Konzepte für den Umbau von Konzernprodukten. Technologisch gilt KLST als Schrittmacher im Markt. Dank innovativer Produkte und tiefgreifender Kompetenz der Mitarbeiter in Beratung, Planung, Produktion und After-Sales-Support hat sich das Unternehmen einen exzellenten Ruf in der Branche erarbeitet.

Bisher hat KLST etwa 35.000 Steuerungspakete gefertigt und geliefert. Daraus hat sich ein stetig wachsendes stabiles und weitgehend konjunkturunempfindliches Ersatzteilgeschäft entwickelt. Im vergangenen Geschäftsjahr 2024 hat KLST rund 20 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands erzielt.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zülpich ändert sich durch den Gesellschafterwechsel nichts: „Wir haben ein gut positioniertes, wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen erworben, das vielfältige Ansatzpunkte für eine strategische Weiterentwicklung bietet“, erläutert Dr. Dirk Pramann, geschäftsführender Mition-Gesellschafter. „Möglichkeiten dazu ergeben sich zum Beispiel auch in unserem Portfolio“, ergänzt Johannes Erfurth, Mition-Finanzgeschäftsführer und ebenfalls Gesellschafter der Beteiligungsgesellschaft. So verwendet die Mition-Beteiligung LightPartner regelmäßig Produkte, wie sie auch von KLST angeboten werden: Mition ist an der LightPartner GmbH & Co. KG (Bremen, www.lightpartner.de) seit Mai 2023 beteiligt. Das Unternehmen entwickelt und produziert Beleuchtungssystemen für die Schifffahrtsindustrie, etwa für Kreuzfahrtschiffe, die Marine und neuerdings auch für Offshore-Konverterplattformen, die für die Stromerzeugung auf See notwendig sind und deshalb zunehmend nachgefragt werden. Unternehmensgründer Detlef Klinkhammer verweist auf die Chancen, die der Verkauf seines Unternehmens an einen Käufer mit strategischem Interesse eröffnet: „In der neuen Konstellation gibt es für KLST außerordentlich gute Wachstumsmöglichkeiten“, so der Unternehmensgründer, der weiter ausführt: „Mit Mition haben wir einen gut geeigneten neuen Gesellschafter für unser Familienunternehmen gefunden – nach den Gesprächen der vergangenen Monate bin ich überzeugt, dass wir unternehmerisch die gleiche Sprache sprechen und sich KLST auch künftig gut entwickeln wird.“

Die Transaktion ist zum 1. Februar 2025 wirksam geworden. Auf der Käuferseite wurde sie von der Translink Corporate Finance und Brock Müller Ziegenbein begleitet.

Die Mition GmbH Mittelstandsbeteiligungen (www.mition.de) beteiligt sich überwiegend mehrheitlich an mittelständischen Unternehmen, um diese strategisch weiterzuentwickeln oder in der Phase starken Wachstums zu begleiten. Die Beteiligungen erfolgen nicht mit dem Ziel der Weiterveräußerung. Die Mittel für die Eigenkapitalinvestitionen erfolgen ausschließlich aus der eigenen Bilanz. Mition fokussiert sich auf Nachfolgelösungen für Unternehmen, die zwischen 10 und 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr erzielen. Die Gesellschaft steht seit 20 Jahren für nachhaltige Unternehmensbeteiligungen im B2B-Bereich und agiert nach den Prinzipien: Unternehmertum, Agilität und Innovation. Besondere Erfahrungen weist das Team in den Bereichen Lichttechnik, Elektrotechnik, Offshore, Auf- und Ausbau von Infrastruktur sowie Energie auf.

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