Osborne Clarke berät Berliner Luftfracht-Startup cargo.one in Series-A-Finanzierungsrunde
Osborne Clarke hat das Berliner Luftfracht-Startup cargo.one in einer Series-A-Finanzierungsrunde über EUR 16 Millionen beraten. Mit dem frischen Kapital soll die Expansion nach Nordamerika und Asien finanziert werden. Außerdem sollen noch in diesem Jahr 70 neue Stellen geschaffen werden, was einer Verdreifachung der Mitarbeiterzahl entsprechen würde und weitere Airlines sollen als Partner gewonnen werden.
Das Osborne Clarke Team um Robin Eyben (Federführung) bestand aus Maximilian Vocke, Dana Alpar (beide Corporate / Venture Capital), Felix Hilgert (IP/IT-Recht), Robert Rentsch und Kamissa Kruse (beide Employment).
Die Finanzierungsrunde wird von Index Ventures mit Sitz in London und San Francisco angeführt, das Kapital stammt außerdem vom Siemens-Arm Next47 sowie den Altinvestoren Creandum, Point Nine Capital und Lufthansa Cargo. Auch der frühere Skyscanner-CPO Carlos Gonzalez-Cadenas ist beim Berliner Startup eingestiegen.
cargo.one setzt auf den Trend, dass die durch den stark eingebrochenen Personenverkehr in der Coronakrise beeinträchtigen Fluggesellschaften verstärkt auf die Umsätze aus Frachtverkehr angewiesen sind. Hier sieht das Start-Up neben dem Wachstumspotential auch einen Bedarf für Digitalisierungsprozesse, um Transaktionskosten zu senken und Frachtkapazitäten effizienter zu nutzen.
Die Plattform bietet eine Echtzeit-Sichtbarkeit der verfügbaren Luftfracht-Ressourcen über Fluggesellschaften und Strecken hinweg, mit dem Ziel, die aufwändige Abwicklung über Telefon- und E-Mail-Verkehr für die Nutzer (zumeist Speditionsbüros) zu ersetzen. Derzeit nutzen 12 Fluggesellschaften die Plattform von cargo.one um Frachtsendungen zu buchen, darunter Lufthansa, All Nippon Airways, Finnair, Etihad, AirBridgeCargo und TAP Air Portugal.
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