Zweieinhalb Milliarden Euro für neue Beteiligungen: Waterland schließt achten Fonds und blickt auf sehr aktives Jahr zurück

  • Hohe Deal-Frequenz trotz herausforderndem Marktumfeld
  • Neuer Standort in Paris läutet Markteintritt in Frankreich ein
  • Auszeichnung als erfolgreichstes paneuropäisches Haus

Die Beteiligungsgesellschaft Waterland Private Equity hat auch im Jahr 2020 ihre Investmentphilosophie erfolgreich umgesetzt und allein aus der DACH-Region heraus 30 Plattform- und Add-on-Akquisitionen getätigt. Trotz des durch die Corona-Krise angespannten Marktumfeldes hat Waterland innerhalb von nur drei Monaten seinen achten Fonds mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Mrd. Euro geschlossen. Neben intensiver Portfolioentwicklung hat der auf Buy-&-Build-Strategien spezialisierte Mittelstandsinvestor zudem seine Präsenz noch weiter ausgebaut und mit der Eröffnung eines Büros in Paris die Weichen für den Markteintritt in Frankreich gestellt.

Dr. Carsten Rahlfs, Managing Partner von Waterland, blickt auf eines der ungewöhnlichsten, wenngleich aktivsten Geschäftsjahre zurück: „Die vergangenen Monate waren sowohl für uns als Investor als auch für unsere Portfoliounternehmen eine immense Herausforderung. Umso erfreulicher ist es, dass wir am Ende dieses besonderen Jahres eine mehr als positive Bilanz ziehen können: Unser Portfolio hat sich dank vorausschauender Planung, solider Aufstellung und schneller Reaktion als sehr resilient erwiesen. Und trotz Krise konnten wir zahlreiche weitere mittelständische Unternehmen von den Vorteilen einer Partnerschaft mit uns und unseren Portfoliounternehmen überzeugen. Dem gestiegenen Deal-Flow – auch zum Jahreswechsel erwarten wir noch mehrere Vertragsunterzeichnungen – und dem intensiven Beteiligungsmanagement wollen wir 2021 auch mit einem weiteren Ausbau unseres Teams Rechnung tragen.“ Das Fundraising für den achten Fonds wurde trotz Corona-Pandemie nach nur drei Monaten abgeschlossen, mit 2,5 Milliarden Euro liegt das Volumen noch einmal höher als beim 2017 aufgelegten Fund VII mit damals zwei Milliarden Euro. Der WPEF VIII war deutlich überzeichnet und die Nachfrage übertraf das Fundraising-Ziel deutlich. Zum Investorenkreis zählen institutionellen Anleger von Weltrang, davon mehr als die Hälfte aus Europa und mehr als ein Drittel aus den USA sowie ausgewählte Investoren aus dem Nahen Osten und dem asiatisch-pazifischen Raum. Öffentliche Pensionsfonds stellen den größten Anteil.

30 Transaktionen im DACH-Portfolio

Waterland zählt zu den aktivsten europäischen Private-Equity-Investoren. Seit Gründung 1999 hat das in den Regionen Benelux, DACH und Skandinavien sowie auf den britischen Inseln und in Polen aktive Unternehmen mehr als 600 Transaktionen in über 100 Branchen getätigt, darunter die Gründung und der langfristige Aufbau von insgesamt 107 neuen Plattformen zu erfolgreichen Marktführern. Der erfahrene Buy-&-Build-Investor setzt im Schnitt ca. zehn Add-on-Akquisitionen für jedes seiner Portfoliounternehmen um. Im zurückliegenden Jahr hat Waterland in Deutschland zwei neue Plattform-Unternehmen erworben – über eine Nachfolgeregelung den führenden Faltschachtelhersteller Leupold sowie die Unternehmen Binary, Beck et al. und die direkt gruppe, die zusammen einen neuen Cloud-Champion formen und sich im Laufe des Jahres noch um infoWAN verstärkt haben. Zusätzlich konnten mehr als 28 Zukäufe für die deutschen und schweizerischen Portfoliounternehmen realisiert werden. Besonders stark wuchsen dabei der Physiotherapie-Dienstleister ATHERA (sieben Zukäufe) und das IT-Systemhaus netgo (vier Zukäufe) sowie die Klinikgruppe ATOS mit sechs Zukäufen. Hansefit, ein internationales Netzwerk für betriebliche Fitnessangebote, übernahm den digitalen Präventionsspezialisten fitbase und der Schweizer Cloud- und ICT-Dienstleister Tineo schloss sich mit der dortigen Netrics zusammen. Dem Forderungsmanagement-Dienstleister coeo gelang mit einem Zukauf der Markteintritt in den Niederlanden. Der globale Payment-Spezialist Serrala tätigte ebenfalls einen Zukauf in den Niederlanden mit der Übernahme von AcceptEasy und konnte so sein Lösungsportfolio erweitern.

Pariser Standort zur Stärkung der mitteleuropäischen Präsenz

Seit der Gründung arbeitet Waterland daran, seine Präsenz auf dem gesamten europäischen Kontinent auszubauen – nun hat Waterland in Paris seine zehnte Niederlassung eröffnet und tritt damit auch in den bedeutenden französischen Markt ein. Die hohe Deal-Aktivität von Waterland und das jahrzehntelange Engagement im Auf- und Ausbau von Portfoliounternehmen in Europa sollen damit als Erfolgsmodell auf Frankreich ausgerollt werden – beides wurde nun auch wieder durch eine aktuelle Auszeichnung honoriert: Bei den diesjährigen „Private Equity Awards“ von „Real Deals“ bekam Waterland den Titel „Pan-European House of The Year 2020“ verliehen.

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Über Waterland

Waterland ist eine unabhängige Private Equity Investment-Gesellschaft, die Unternehmen bei der Realisierung ihrer Wachstumspläne unterstützt. Mit substanzieller finanzieller Unterstützung und Branchenexpertise ermöglicht Waterland seinen Beteiligungen beschleunigtes Wachstum sowohl organisch wie durch Zukäufe. Waterland verfügt über Büros in den Niederlanden (Bussum), Belgien (Antwerpen), Paris (Frankreich), Deutschland (Hamburg, München), Polen (Warschau), Großbritannien (Manchester), Irland (Dublin), Dänemark (Kopenhagen) und der Schweiz (Zürich). Aktuell werden sechs Milliarden Euro an Eigenkapitalmitteln verwaltet.

Waterland hat seit der Gründung 1999 durchgängig eine überdurchschnittliche Performance mit seinen Investments erzielt. Das Unternehmen belegt global Platz vier im zehnten HEC/Dow Jones Private Equity Performance Ranking (Dezember 2019) sowie im Preqin Consistent Performers in Global Private Equity & Venture Capital Report 2020 Rang sieben der globalen Private-Equity-Gesellschaften. Zudem hat Real Deals Waterland beim PE Award mit dem Titel “Pan-European House of the Year 2020“ ausgezeichnet.

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